Endlos ziehende Herden
Der Bildband schildert Episoden und Szenen der „Großen Tierwanderung“ in Ostafrika mit den Augen und Mitteln eines Tiermalers.
Mit Geleitworten des Leipziger Zoodirektors Prof. Dr. Jörg Junhold und der Dessauer Zooarchitektin und
Bauhistorikerin Prof. Dr. Natascha Meuser.
Grasfresser weiden das letzte Grün der Savanne. Wie auf ein geheimes Signal hin erfasst Unruhe die Herden Zigtausender Zebras, Gnus, Gazellen und
anderer Antilopen, die schon bald zu neuen Weidegründen aufbrechen – ein Kreislauf des Lebens, auf der Suche nach Nahrung im Rücken des Regens.
Reiner Zieger gilt als der bedeutendste deutsche Tiermaler der Gegenwart. Auf Einladung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt erlebte er 1981 den endlosen Strom der Herden aus ihrer Mitte – ein überwältigendes Naturschauspiel, das ihn nicht mehr losließ.
Noch 40 Jahre später brachte er seine Skizzen und Notizen mit Stift und Pinsel aufs Papier. Es entstanden über 70 große Bildtafeln, die das vorliegende
Buch vereint – die exklusive Werkschau eines Meisters seiner Zunft, der es vermag, die Anmut und Eigenart wilder Tiere, die Harmonie ihrer Gestalt und
Bewegung, aber auch das Glück und die Dramatik ihres Lebens abzubilden.