WACHSTUM

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Gewicht: 280g
Abmessungen: 15cm x 21cm
ISBN: 978-3-941365-22-3
Seitenanzahl: 152

Preis: 14,90 €

Ohne einen Kulturwandel in Richtung Mäßigung wird es deshalb keine nachhaltige Entwicklung geben können. Aber nicht nur aus ökologischen Gründen steht das permanente Wirtschaftswachstum heute in der Kritik. Die Wohlfahrtsforschung zeigt in bemerkenswerter Klarheit, dass das stete Streben nach Mehr jenseits eines bestimmten Niveaus keineswegs glücklicher macht, sondern eher den Blick auf die wirklich wesentlichen Dinge des Lebens verstellt.

Die Ideologie, gerechte (Um-)Verteilung könne es nur in einer unentwegt wachsenden Wirtschaft geben, wird angesichts der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft immer brüchiger. Und auch das Versprechen, wenn die Wirtschaft nur genug wachse, werde es früher oder später schon Vollbeschäftigung geben, hat an Glaubwürdigkeit verloren.

Reinhard Loske plädiert in seinem Essay nicht nur für ein Ende der Wachstumsillusionen. Er beschreibt auch einen Weg, der auf den Abbau falscher Zwänge und den Aufbau neuer Bindungen zielt. Bei seinen Betrachtungen von der Wohlfahrtsmessung über die Steuerpolitik bis zur Frage der Geldschöpfung durch Banken kommt dem Autor zugute, dass er ein erfahrener Grenzgänger zwischen den Welten von Wissenschaft und Politik ist.

Nach dem großen Erfolg von „Abschied vom Wachstumszwang“ geht der Autor in seinem neuen Band „Wie weiter mit der Wachstumsfrage?“ differenziert auf die Argumente seiner Kritiker ein. Denn der Schlüssel für eine nachhaltige Gesellschaft liegt weniger in technischen Innovationen als in einem Kulturwandel.