Darwin und die Botanik

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Gewicht: 550g
Abmessungen: 17cm x 24cm
Seitenanzahl: 240

Preis: 24,00 €

Darwin und die Botanik zählt „vielleicht zu den drei wichtigsten Darwin-Büchern, die 2009 auf Deutsch erschienen sind.“ (Herman Reichenbach)

Die Schweizerische Botanische Gesellschaft und die Basler Botanische Gesellschaft würdigten in einem Symposium zum Darwin-Jahr 2009 die bedeutenden, der breiten Öffentlichkeit wenig bekannten Leistungen des Botanikers Darwin.

1859 veröffentlichte Charles Darwin „Die Entstehung der Arten“. In den Jahren danach erschienen zwischen 1862 und 1880 sieben botanische Werke. Darwins Interesse galt der Variabilität und geographischen Verbreitung der Pflanzen, ihrer Reizbarkeit, den Anpassungen ihrer Blüten an Bestäuber, dem Wachstum von Kletterpflanzen und den Gesetzmäßigkeiten ihres Bewegungsvermögens. Die botanischen Arbeiten haben wesentlich zur Vertiefung und Verteidigung seiner Evolutionstheorie beigetragen.

Die Schweizerische Botanische Gesellschaft und die Basler Botanische Gesellschaft würdigten in einem Symposium zum Darwin-Jahr 2009 die bedeutenden, der breiten Öffentlichkeit wenig bekannten Leistungen des Botanikers Darwin. Der Band vereinigt die Symposiumsbeiträge ausgewiesener Biologen und Biologiehistoriker.

Autorinnen, Autoren: Dr. Wolfram Adlassnig, Wien; Prof. Dr. Jürke Grau, München; Prof. Dr. Andy Hector, Zürich; Prof. Dr. Ekkehard Höxtermann, Berlin; Prof. Dr. Thomas Junker, Tübingen; Mag. Thomas Lendl, Wien; Prof. Dr. Irene Lichtscheidl, Wien; MMag. Marianne Peroutka, Wien; Dr. Hermann Schlüter, München; Prof. Dr. Stefan Schneckenburger, Darmstadt; Prof. Dr. Volker Wissemann, Gießen. 

 

 

Darwins botanische Betrachtungen

Auch nach dem Darwin-Jahr ist die Diskussion über Werk und Wirkung noch lange nicht beendet, denn zu facettenreich, vielschichtig und ergiebig ist das gesamte Schrifttum dieses bedeutenden Naturforschers. Nach der Veröffentlichung von „Die Entstehung der Arten“ (1859) erschienen zwischen 1862 und 1880 immerhin sieben umfassende Buchpublikationen (überwiegend) botanischen Inhalts, in denen der Autor seine weiteren Beobachtungen und Forschungen niedergelegt hat. Unter anderem befasste er sich mit der Bestäubung der Orchideen, der Variabilität von Nutzpflanzen, den insectivoren Pflanzen sowie der Kletterpflanzen. Diese der Wissenschaftsgemeinde weniger bekannten Werke werden im vorliegenden Band ausführlich kommentiert und gewürdigt. Er führt zehn Beiträge eines Symposiums zusammen, das die Schweizerische Botanische Gesellschaft und die Basler Botanische Gesellschaft zum Darwin-Jahr veranstaltet haben. Das Werk überrascht mit vielen wissenschaftsgeschichtlich relevanten Sachverhalten und wirft damit ein bemerkenswertes Licht auf die Leistungen (auch) des Botanikers Darwin, dessen intensive Beschäftigung mit den Pflanzen letztlich die Vertiefung und Verteidigung seiner Evolutionstheorie nennenswert vorangebracht hat. Ein unbedingt lesenswerter, weil sehr ungewöhnlicher Band. (Dr. Bruno P. Kremer, Universität zu Köln in Biologie in unserer Zeit 3/2010)